Das Zuhause der Familie ist auch der Therapieort.

Hilfe geben, wo sie gebraucht wird

Daher kann sich je nach Therapieverlauf das Setting bedarfsgerecht auch ändern.
In akuten Krisen stehen wir kurzfristig, auch telefonisch zur Verfügung.

Methoden

Unsere Therapeutinnen und Therapeuten sind alle familientherapeutisch ausgebildet und verfügen über langjährige Erfahrungen in der ambulanten Jugendhilfe. Einige sind zudem speziell qualifiziert etwa in der ADHS-, Trauma-, Sucht- oder Autismustherapie. Das Zusammenspiel verschiedener Methoden ermöglicht, bedarfsorientiert und fallbezogen eine Vielfalt von Lösungen zu finden.

Familientherapie beinhaltet die Beschäftigung mit der Herkunft und den Entwicklungsprozessen der Familie. Eine häufig von uns angewandte Technik ist die Genogrammarbeit, um gemeinsam die Entstehungsgeschichte der Familie zu veranschaulichen und zu verstehen.
Weiterhin gehört zum Handwerkszeug das Familienbrett und Elemente aus der Skulptur- und Aufstellungsarbeit sowie die Arbeit mit Ritualen und Metaphern.

Rahmen

In der Regel arbeiten wir in Co-Therapie, wobei möglichst beide Geschlechter repräsentiert sind. Die Dauer der Arbeit ist bedarfsabhängig.
Termine finden in etwa 14-tägigem Rhythmus statt. Der monatliche Zeitaufwand liegt bei 8 - 12 Stunden.

Der Erstkontakt zur Information und Kontraktbildung ist kostenfrei. Die Kosten für die Therapie werden zwischen Jugendamt und dem "Netzwerk Aufsuchende Familientherapie" verhandelt.

Gesetzliche Grundlagen

Die aufsuchende Familientherapie ist eine Leistung der Jugendhilfe gemäß SGB VIII (KJHG) § 27, 3.

Bei akuter Gefährdung eines Kindes gewährleisten wir den Schutzauftrag nach SGB VIII (KJHG) § 8a.